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I am not someone else
So+Ba gallery, Tokyo, 2009.
Ein sechsjähriger Japanaufenthalt auf einen Nenner gebracht, auf den zenbuddhistischen Kernsatz „ich bin nicht ein anderer“. Die Schau referenziert verschiedene Ausstellungsprojekte, die in diesen Japanjahren entstanden sind und im Kontext der Auseinandersetzung mit prozessualen Transformationen an Landschaft stehen. Somit kann diese Ausstellung als eine Weiterführung der Projektreihe „Karesansui“ verstanden werden, als eine Inszenierung von Landschaft im Sinne der japanischen Zengärten, dem kontemplativen Kontext der Landschaftsgartenästhetik entrissen und folglich in einen Kunstkontext gestellt. Dies allein erzeugt ein Spannungsverhältnis, das einen nicht unerheblichen Reiz dieser Arbeit ausmacht, deren Impetus die Stille ist und dem Betrachter Raum zum Konstruieren lässt.